Die International Maritime Organization (IMO) hat auf Basis der SOLAS Bestimmungen den ISPS-Code erarbeitet, den die Bundesrepublik Deutschland mit Wirkung ab 01. Juli 2004 in nationales Recht umgesetzt hat. Hafenanlagen, die ab diesem Zeitpunkt nicht den Bestimmungen des ISPS-Codes genügen, werden von ISPS-Code zertifizierten Schiffen im internationalen Verkehr nicht mehr angelaufen, da diese Schiffe ansonsten ihre Einlaufberechtigung in überseeischen Häfen verlieren können. Um Hafenanlagen dem ISPS-Code entsprechend zu zertifizieren, wird dafür in jedem Fall einen dafür geschulter Port Facility Security Officer (PFSO) benötigt.
Schwerpunkte
- Historie
- Relevante nationale / internationale Gesetze und Vorschriften
- Begrifflichkeiten PFSO / DA / SSO / CSO
- Aufgaben des PFSO
- Risikoanalyse / Gefahrenabwehrplan für Schiffe und Hafenanlagen
- 3 Level des ISPS Codes
- Übungen, Unterweisungen
- Kontrolle und Überwachung des Abwehrplanes
- Dokumentation
- DOS / TIS
- Implementierung des Abwehrplanes in den Betrieb
- Formen der Bedrohung für Hafenanlage / Schiffe
- Sicherheitstechnik
- 3 Säulen der Sicherheit
- Widerstandszeitwert-Intervention
- Personen / Waren / KFZ Kontrollen
- Zugangskontrollen und Anlagensicherheit
- Hausrecht / Hausordnung
Abschluss
PFSO – Zertifikat
Zielgruppe
- Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit als Port Facility Security Officer (PFSO) in Hafenanlagen eingesetzt werden sollen.
Zeitansatz
1 Präsenz- oder Onlinemodul à 3 Tage (8 UE pro Tag)
Format
Hybrid-Seminar: Präsenz- oder Online-Teilnahme möglich. Es besteht die Möglichkeit den Inhalt des Seminars an die speziellen betrieblichen Anforderungen der Hafenanlage des Kunden gemäß Absprache anzupassen, z.B. die Anlagensicherheit, Personen,- Waren – oder KFZ-Kontrollen, das Hausrecht.
Preisoptionen
Die Kosten betragen pro Teilnehmer(gn)
€ 640,00* – Basispreis (Privatwirtschaft)
€ 575,00* – Mitglied ASW-Regionalverbände Nord oder West e.V.
(*pro Modul / zzgl. MwSt.)