Wirtschaftsschutz in der Praxis
 
Die Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft AG führt gemeinsam mit der Allensbach Hochschule drei Hochschulzertifikate im Wirtschaftsschutz durch. Die akademische Weiterbildung hilft auch im Kampf gegen den Fachkräftemangel.
 
Weltweite Terror- und Cyberangriffe, Wirtschaftsspionage, Entführungen und Erpressungen und nicht zuletzt geopolitische Spannungen, die im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu einem Krieg geführt haben: Die Wirtschaft ist jederzeit großen Gefahren ausgesetzt. Allein in der Cyber-Kriminalität belaufen sich die Schäden für die deutsche Wirtschaft laut dem Branchenverband Bitkom aktuell auf rund 220 Milliarden Euro jährlich, und im Krisenfall sind Unternehmen gefragt, Mitarbeitende und Vermögenswerte schnell und effizient zu schützen.
 
„Um diesen Schutz zu gewährleisten, brauchen Unternehmen Kompetenz im Krisenmanagement und Sensibilisierung für die teils offenen, teils aber auch verborgenen Herausforderungen. Das bedeutet, sie müssen ihre Mitarbeitenden für den Wirtschaftsschutz sensibilisieren und ausbilden, um sich präventiv auf Gefahrenlagen vorzubereiten, diese schnell zu erkennen und professionell darauf zu reagieren“, sagt Dr. Patrick Hennies, Aufsichtsratsvorsitzender der Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft. Die Akademie, die von der Wirtschaftsschutzverbänden ASW West und ASW Nord getragen wird und zu der die Kripo Akademie des Bundes Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK) gehört, bietet umfassende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Wirtschaftsschutz.
 
„Dabei legen wir auch großen Wert auf die nebenberufliche akademische Weiterbildung. Bestimmte Themen im Wirtschaftsschutz erfordern einen akademischen Zugang für Top-Qualität in der praktischen Umsetzung. Mit der Allensbach Hochschule haben wir den richtigen Partner für unsere Hochschulzertifikate im Wirtschaftsschutz gefunden“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Akademie, René Erber. Die Allensbach Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule und bietet verschiedene berufsbegleitende Bachelor- und Masterprogramme im Bereich der Wirtschaftswissenschaften an. Die gemeinsam entwickelten und hochspezialisierten Hochschulzertifikate dienen der Wissenserweiterung und -vertiefung und stellen eine wissenschaftlich anwendungsorientierte Aus- und Weiterbildung im Wirtschaftsschutz dar.
 
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Hochschulzertifikate sehr gut ankommen. Sie bieten die Gelegenheit, mit einem überschaubaren Zeitaufwand eine anerkannte und hochwertige Zusatzausbildung zu erhalten, die im Beruf unmittelbar weiterbringt. Alle Inhalte unserer Allensbach-Hochschulzertifikate sind so strukturiert, dass sie höchsten praktischen Nutzen bringen. Daher freuen wir uns über die Kooperation mit der Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft. Wirtschaftsschutz ist ein Thema, das uns alle betrifft“, sagt Timo Keppler, Kanzler der Allensbach Hochschule.
 
„Wirtschaftsschutz & Spionageabwehr“ vermittelt das phänomenologische Wissen der Spionage in Wirtschaftsunternehmen und umfasst taktische, kriminologische, soziologische und psychologische Ansätze. „Corporate Security Management“ führt in die theoretischen, rechtlichen, technischen und methodischen Grundlagen der Unternehmens- und Konzernsicherheit ein und vermittelt anwendbare Grundlagen des Risikomanagements, Kriminologie, Kriminalistik, Sicherheitstechnik- und Dienstleistermanagement. In „Betriebliche Pandemieplanung“ werden die Umsetzung der Anordnungen und Empfehlungen der Behörden in den betrieblichen Alltag aus organisatorisch-konzeptioneller Sicht und die juristische Einordnung der unterschiedlichen Gesetze, Verordnungen und Normen behandelt. Die Hochschulzertifikate dauern jeweils vier Monate (fünf ECTS, European Credit Transfer System) und schließen mit einer Einsendeaufgabe ab. Bei den Hochschulzertifikaten handelt es sich um ein online-basiertes Studium, das berufsbegleitend und ohne Präsenz absolviert werden kann.
 
„Solche Weiterbildungen, besonders auf akademischer Basis, eröffnen insbesondere für Mitarbeitende der Sicherheitsbranche zusätzliche beziehungsweise neue Karrieremöglichkeiten mit der Spezialisierung im Wirtschaftsschutz. Wir sehen die Hochschulzertifikate daher auch als Baustein im Employer Branding für Unternehmen aus Wirtschaftsschutz und Sicherheitsindustrie. Sie bieten damit attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten als starke Arbeitgebermarke und leisten einen eigenen und wahrnehmbaren Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel“, betont Dr. Patrick Hennies.
 


 
Pressekontakt
Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft AG
Siegfried Hüsgen, Leiter der Akademie
Future Safe House
Müller-Breslau-Straße 28, 45130 Essen
Telefon +49 (0)201 478 688-23
E-Mail: siegfried.huesgen@aswag.de
Internet: www.aswag.de
 
Über die Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft AG
Die Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft AG ist eine Fort- und Weiterbildungsakademie im Bereich des Wirtschaftsschutzes. Initiatorin und maßgebliche Aktionärin ist der Wirtschaftsschutzverband Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West e.V. (kurz: ASW West). Aufsichtsratsvorsitzender der Akademie für Sicherheit in der Wirtschaft AG ist Sicherheitsexperte Dr. Patrick Hennies. Die Akademie schafft Angebote für die Unternehmenssicherheit die sich im alltäglichen und nicht-alltäglichen Berufs- und Privatleben bewähren, und garantiert ein Höchstmaß an Know-how und Praxisnähe durch qualifizierte und namhafte Experten und Dozenten. Die Bandbreite der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in Form von Seminaren, Workshops und Coachings reicht von Business Intelligence und Cyber Security über die physische Sicherheit bis hin zu Corporate Security Management, Bedrohungsmanagement, Reisesicherheit und Personalführung. Auch Aufgaben im öffentlichen Sektor werden prominent adressiert. Ebenso will die Akademie das Thema „Wirtschaftsschutz“ durch gezielte Veröffentlichungen und Studien akademisch besetzen.